Nun sitze ich hier in Casablanca und wünsche mir gerade nichts mehr, als zurück zu fliegen. Von meiner bisherigen Freude spüre ich gerade leider nichts mehr, obwohl ich genau das wahrscheinlich gerade brauche. Aber ich war schon immer so ein Mensch der es schwer hat sich von gewohntem zu trennen. Und so hoffe ich, dass sich das bald wieder legt.
Mein erster Flug hier her, war schon ziemlich aufregend: So wurde meine Gitarre bei der Sicherheitskontrolle erstmal rausgezogen, mit den Worte: "Bitte die Taschen auspacken. Mit den Sachen, die uns der Computer gerade anzeigt, könntest du eine Bombe bauen!"
Nachdem ich allerdings das Tablet und meinen Laptop ausgepackt habe und das ganze nochmal gescannt wurde, konnte ich ohne Probleme weiter.
Am Gate angekommen saßen dort etwa zehn Leute. Meine erste Vermutung, dass die ganzen anderen Leute noch etwas später kommen würden, bestätigte sich nicht. Während ich also auf den Boardingstart wartete, verzögerte sich dieser. Erklärt wurde uns das nur damit, dass gerade eben die Sicherheitsmaßnahmen erhöht wurden. Allerdings schien sich der Grund bald aufgelöst zu haben, da wir nur 45 min später, mit dem Boarding starten konnten.
Dann im Flugzeug, kamen die Tränen, die eigentlich schon vor der Sicherheitskontrolle hätten fließen müssen. Meine Sitznachbarin schien das zu stören, denn als sie das mitbekam, setzte sie sich um. Und somit hatte jeder jetzt eine komplette zweier-Reihe für sich. Und das obwohl wir schon mit einem kleinen Flugzeug geflogen sind.
Hier in Casablanca erkennt man zum Teil schon, dass man nun in Afrika ist. Vieles ist hier einfacher gehalten, kaputt oder gar nicht vorhanden. So ist der Flughafen nicht mega groß und mit allem möglichen ausgestattet, sondern es ist einfach eine große Halle, mit mehreren Ausgängen. Bei der Sicherheitskontrolle gingen nur 2 der Geräte von insgesamt 10 und die Toiletten sind schon auf Sierra Leonischen Standards (Die guten Toiletten hier sind vergleichbar mit unseren Citytoiletten).
Zum anderen merkt man hier auch den französischen Einfluss. In dem Bereich der Restaurant, wo ich gerade sitze, gibt es nur französische Ketten, die ich auch schon aus meinem Französisch-Austausch mit Lyon kenne.
Es ist gerade 22.00 Uhr und seit einer Minute steht endlich mein Gate fest. Hier ist das nicht alles schon vorher festgemacht wo ein Flug startet, sondern es wechselt immer so, wie gerade Platz ist.
Um 00.10 Uhr geht es für mich weiter nach Freetown. Dort komme ich dann gegen 04:00 Uhr an und werde von meinem Gastvater abgeholt. Der Flughafen ist mit den Auto vier Stunden von Freetown entfernt, mit dem Speedboot eine Stunde. Da um 04:00 Uhr noch keine Speedboote fahren, werden wir dort noch etwa eine Stunde warten müssen. Um euch einen kleinen Vorblick zu geben, verrate ich euch, dass ich mindestens noch eine Nacht in Freetown bin mit meiner Gastfamilie. Die Kinder freuen sich schon auf mich und da wir in einem Hotel mit Swimming Pool übernachten, komme ich nochmal in den Vorzug mich abkühlen zu können, bei einer Temperatur von 28 Grad. Da man sich in Süßwasser einige komische/exotische Würmer einfangen kann, ist das danach nämlich nicht mehr möglich.
Ich melde mich bald wieder!
Eure Anna
Mein erster Flug hier her, war schon ziemlich aufregend: So wurde meine Gitarre bei der Sicherheitskontrolle erstmal rausgezogen, mit den Worte: "Bitte die Taschen auspacken. Mit den Sachen, die uns der Computer gerade anzeigt, könntest du eine Bombe bauen!"
Nachdem ich allerdings das Tablet und meinen Laptop ausgepackt habe und das ganze nochmal gescannt wurde, konnte ich ohne Probleme weiter.
Am Gate angekommen saßen dort etwa zehn Leute. Meine erste Vermutung, dass die ganzen anderen Leute noch etwas später kommen würden, bestätigte sich nicht. Während ich also auf den Boardingstart wartete, verzögerte sich dieser. Erklärt wurde uns das nur damit, dass gerade eben die Sicherheitsmaßnahmen erhöht wurden. Allerdings schien sich der Grund bald aufgelöst zu haben, da wir nur 45 min später, mit dem Boarding starten konnten.
Dann im Flugzeug, kamen die Tränen, die eigentlich schon vor der Sicherheitskontrolle hätten fließen müssen. Meine Sitznachbarin schien das zu stören, denn als sie das mitbekam, setzte sie sich um. Und somit hatte jeder jetzt eine komplette zweier-Reihe für sich. Und das obwohl wir schon mit einem kleinen Flugzeug geflogen sind.
Französische Bäkereikette in Casablanca am Flughafen |
Zum anderen merkt man hier auch den französischen Einfluss. In dem Bereich der Restaurant, wo ich gerade sitze, gibt es nur französische Ketten, die ich auch schon aus meinem Französisch-Austausch mit Lyon kenne.
Es ist gerade 22.00 Uhr und seit einer Minute steht endlich mein Gate fest. Hier ist das nicht alles schon vorher festgemacht wo ein Flug startet, sondern es wechselt immer so, wie gerade Platz ist.
Um 00.10 Uhr geht es für mich weiter nach Freetown. Dort komme ich dann gegen 04:00 Uhr an und werde von meinem Gastvater abgeholt. Der Flughafen ist mit den Auto vier Stunden von Freetown entfernt, mit dem Speedboot eine Stunde. Da um 04:00 Uhr noch keine Speedboote fahren, werden wir dort noch etwa eine Stunde warten müssen. Um euch einen kleinen Vorblick zu geben, verrate ich euch, dass ich mindestens noch eine Nacht in Freetown bin mit meiner Gastfamilie. Die Kinder freuen sich schon auf mich und da wir in einem Hotel mit Swimming Pool übernachten, komme ich nochmal in den Vorzug mich abkühlen zu können, bei einer Temperatur von 28 Grad. Da man sich in Süßwasser einige komische/exotische Würmer einfangen kann, ist das danach nämlich nicht mehr möglich.
Ich melde mich bald wieder!
Eure Anna
Das klingt ganz schön abenteuerlich! Ich hoffe die Gastfamilie ist toll und du hast ganz viel Spaß! :) Halte uns hier mal auf dem Laufenden.
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